Rauch, Trümmer, Elend und Verzweiflung prägten 1945 das Land, als die ersten Männer aus Krieg und Gefangenschaft zurückkehrten. Das Leben war geprägt von Hunger, Not und Angst um die Zukunft. Doch in dieser düsteren Zeit traf sich eine Handvoll Männer in der Gaststätte Lewe, um das sportliche Erbe Bergkamens wiederzubeleben. Im Juli 1945 gründeten sie den Turn- und Rasensportverein Bergkamen (TuRa). Reinhold Böhm wurde der erste Vorsitzende, und Willi Henatsch, Willi Weirich und Willi Luther leiteten die Sparten Fußball, Handball und Turnen. Schon bald entwickelte sich der Verein zum sportlichen Mittelpunkt der Region und verzeichnete stetig wachsende Mitgliederzahlen.